Christina Kampmann gratuliert Blinden- und Sehbehindertenverein Bielefeld e.V.
Der Stiftungsrat der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW hat gestern 16 Anträge mit einer Förderhöhe von ca. 2,6 Millionen Euro bewilligt. 173.600 Euro davon gehen an den Blinden- und Sehbehindertenverein Bielefeld e.V.
Der seit 1912 existierende Verein kümmert sich um die Bedürfnisse der benachteiligten Personen und setzt sich für die Umsetzung der Hilfsmittel für die alltägliche Inklusion ein. Seit geraumer Zeit ist es ein Ziel des Vereins, die digitale Kommunikation auch für die Benachteiligten barrierefrei nutzbar zu machen. Denn noch immer haben sehbehinderte Menschen Probleme mit kleiner Schrift und Schaltflächen oder nicht eindeutigen Grafiken und Bildern. Dabei ist die Digitalisierung gerade für sehbehinderte Menschen eine Chance, ihre Umwelt besser zu erkennen. Mittlerweile gibt es barrierefrei Apps, die den sehbehinderten Menschen mitteilt, wie ihre Umgebung aussieht und sie im Alltag unterstützt. Dieses Potenzial birgt die Möglichkeit, Gleichberechtigung und Inklusion zu erreichen.
„Gesellschaftliche Teilhabe ist ein Menschenrecht. Deshalb freut mich die Nachricht umso mehr, dass mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Bielefeld e.V. ein Verein Fördergelder erhält, der sich als Interessenvertretung besonders stark für die digitale und alltägliche Inklusion von blinden und sehbehinderten Menschen in Bielefeld einsetzt. Nun geht es an die Umsetzung weiterer Projekte und den barrierefreien Umbau des Ladenlokals“, erklärt die Bielefelder Landtagsabgeordnete Christina Kampmann (SPD).