Christina Kampmann besuchte Jugendzentrum der Falken Bielefeld
Anlass des Besuchs war ein Projekt der Falken Bielefeld zur digitalen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Hilfe der App #Stadtsache. Mit der App können die Jugendlichen Fotos und Videos aus ihrer Umgebung sammeln. Diese lassen sich dann mit anderen Nutzer*innen teilen. Dazu können Aufgaben und Aktivitäten geplant werden. Alles, was für relevant gehalten wird, kann so auf einer Karte markiert und entdeckt werden. Es entsteht nach und nach ein Stadtbild aus der Perspektive von jungen Menschen. Ziel des Projekts, das vom Landesjugendamt finanziert und von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) unterstützt wird, ist die Vermittlung von Medienkompetenzen an die Kinder, um die digitale Welt besser zu verstehen.
Um sich einen Eindruck über das Projekt zu verschaffen, besuchte die Landtagsabgeordnete deshalb den offenen Mädchentreff im Kamp. Bei einer sportlichen Partie Tischtennis tauschte sie sich mit den jungen Mädchen und Uli Gödde, dem Geschäftsführer der Falken Bielefeld, über Digitalisierung und gesellschaftliche Teilhabe von Kindern aus. Dieser erklärte zu dem Projekt #Stadtsache: „Unsere Gesellschaft durchlebt einen grundlegenden Wandel. Kinder und Jugendliche müssen auf die digitalisierte Welt vorbereitet sein. Der Klimastreik und seine digitale Organisation zeigen deutlich, dass sich politische Partizipation ins Digitale verschoben hat. Wir müssen und wollen die Kinder daher mit diesem Projekt auf digitale Möglichkeiten der Teilhabe vorbereiten“, so Gödde.
Die Digitalpolitikerin zeigte sich ebenfalls begeistert von dem Projekt und der Arbeit des Jugendzentrums: „Ich finde es enorm wichtig, die zukünftigen Generationen auf die digitalisierte Welt vorzubereiten und ihnen – besonders in Zeiten politischer Polarisierung – Demokratie und ihre vielfältigen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Gestaltung näherzubringen. Als etablierte Institution für die Jugend ist das Kamp der ideale Ort für dieses tolle Projekt.“
Kampmann versprach den jungen Teilnehmer*innen, dass man die Ergebnisse des Projekts im Laufe dieses Jahres noch dem Bielefelder Oberbürgermeister Pit Clausen und einer Jury aus Vertreter*innen der Stadtgesellschaft vorstellen möchte: „Das Projekt wird noch in weiteren Jugendtreffs der Falken durchgeführt. Die beste Idee der Kinder wollen wir dann in den demokratischen Städteplanungsprozess einbringen und umsetzen. So lernen die Kinder spielerisch nicht nur ihre Stadt kennen, sondern werden auch an die kommunale Demokratie herangeführt.“