Besuch bei der Feuerwehr Bielefeld

Anfang Oktober war ich gemeinsam mit meinem Kollegen Thorsten Klute bei der Feuerwehr Bielefeld, um über die Anhebung der Altersgrenze für Beamtinnen und Beamte im Dienst zu sprechen.
Die Landesregierung sieht vor, dem demografischen Wandel und dem zunehmenden Fachkräftemangel innerhalb der Feuerwehr mit einer Anhebung der Altersgrenze auf 62 Jahre entgegenzutreten. Für die betroffenen Feuerwehrmänner und -frauen scheint dieser Entwurf fern von der Realität. Bereits die aktuelle Altersgrenze von 60 Jahren wird von vielen Einsatzkräften nicht erreicht und der Dienst schon frühzeitig beendet.
Die Schnelligkeit mit dem der Entwurf ins Rollen gebracht wurde scheint wie eine undurchdachte Symptombekämpfung seitens der Landesregierung. Das Drängen von Innenminister Reul ist untragbar und erschwert die Planbarkeit des Berufsaustritts für Beamtinnen und Beamte. Vor allem mit Blick auf die physischen und psychischen Belastungen ist für mich und Thorsten klar: Die 60 muss bleiben!